MIT DEM HYPERBAR® DEEP DIVER SYSTEM ERREICHEN UNSERE UHREN TIEFEN VON 12’000 METER (39,000 feet)

Auf den ersten Blick mag es unmöglich erscheinen, dass eine Armbanduhr eine Tiefe von 12’000m erreicht.

 

Detailfoto Luftblase

Wie Sie sicher bereits festgestellt haben, ist das Innere dieser HYPERBAR® Uhr mit einer Flüssigkeit gefüllt. Genauer gesagt, alle Komponenten, inklusive Uhrwerk, sind in diese Flüssigkeit getaucht. Übrig bleibt nur eine mehr oder weniger kleine Blase.

Erst dieses im Jahr 1997 patentierte Flüssigkeitssystem (Patent Nr. CH686989 exp.) gibt der Uhr diese unglaubliche Wider­standsfähigkeit, getestet und zertifiziert beim SVTI - Schweizerischer Verein für Technische Inspektionen (Testreporte Nr. 114’937/1 und 114’937/2).

Dabei basiert das HYPERBAR® Deep Diver System auf einem einfachen physikalischen Prinzip, wel­ches sich Seesterne und Seeigel schon seit Millionen von Jahren zunutze machen: Der Unkompri­mier­barkeit von Flüssigkeit. Diese Urbewohner der Meere sind aus einem Gewebe zusammenge­setzt, welches durchlässig für das Wasser, das sie umgibt. Dem Druck von aussen wird also derselbe von innen entgegen­gesetzt, was einer Kraft null entspricht und nicht mehr und nicht weniger als das Überleben für die Seesterne und Seeigel auch in Tiefen von mehreren Tausend Metern bedeutet.

Die Umsetzung dieses Prinzips in einer Armbanduhr mag relativ einfach erscheinen, trotzdem be­durfte es unserer jahrelangen Forschung und Detailarbeit bis zur Realisierung. Eine unserer wichtigs­ten Aufgaben war es, die einzelnen Komponenten und Materialien sorgfältig auszu­su­chen, zu testen und aufeinander abzustimmen. Zudem war es für das Gehäuse der HYPERBAR®  Uhr natürlich un­mög­lich, wasserdurchlässig zu sein, wie ein Seeigel. Deshalb mussten wir eine unter allen Bedingun­gen möglichst stabile Flüssigkeit für die Füllung finden, welche sich gleich­zeitig auch mit den ver­schiedenen Materialien und Komponenten verträgt.

Das Resultat finden Sie in dieser Uhr! Ein Mix auf Ölbasis, welcher praktisch die gesamte Luft­menge im Uhrengehäuse ersetzt. Nur eine kleine Blase (ø ± 8mm) bleibt bestehen und bewegt sich meist sichtbar über dem Zifferblatt. Diese dient als Expansionsgefäss und verklei­nert sich bei Wärme- respek­tive vergrössert sich bei Kälteeinfluss. Es kann auch vorkommen, dass keine Blase sichtbar ist. In diesem Falle bewegt sie sich hinter dem Zifferblatt, oder ist durch grosse Wärmeeinwirkung (Sonneneinstrahlung / warmes Wasser) praktisch verschwunden. Dabei beeinträchtigt die Flüssigkeit die Ganggenauigkeit der Uhr (± 10 Sek. / Monat) in keiner Weise. Der etwas höhere Widerstand wird durch die digitale Gangregulierung, mit welcher das Uhrwerk ausgestattet ist, ausgeglichen.

Unsere Labortests haben auch gezeigt, dass sich der Energiekonsum ungefähr im gleichen Rahmen bewegt wie bei einer "leeren" Uhr, da die isolierende Flüssigkeit Kriechströme und die Möglichkeit eines Kurzschlusses im Werk unterbindet und dadurch einen allfällig etwas höheren Batteriekonsum ausgleicht.

Zusätzlich ergeben sich für die Uhr dank diesem HYPERBAR® Deep Diver System weitere mar­kante Vorteile:

  • Hervorragende Ablesbarkeit aus jedem Winkel. Da das Licht nicht mehr durch das Glas ge­bro­chen wird, entfallen die störenden Reflexionen. Gleichzeitig wirkt die Flüssigkeit wie ein Ver­grös­se­rungsglas.
  • Besserer Korrosionsschutz aller Teile im Inneren der Uhr dank der öligen Mixtur.
  • Geringerer Verschleiss des Werks durch die dauernde Schmierung.

HYPERBAR® by Chronotime AG, Uster/Schweiz